Haus Konstruktiv

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2021 - 2023

Haus Konstruktiv

Institutionelle Förderung

Kultur

Die Max Kohler Stiftung unterstützt das Haus Konstruktiv mit einer ungebundenen Förderung über drei Jahre aufgrund seiner vorbildlichen Angebote zur Begeisterung und Gewinnung eines neuen Publikums.

Das Haus Konstruktiv sieht es als wichtige Aufgaben, neben allem theoretischen Gewicht die grosse sinnliche Kraft der gezeigten Werke einem breiten und generationenübergreifenden Publikum zu vermitteln. Die Lust, zu schauen und über das Schauen gemeinsam einen neuen Blick auf unsere Zeit zu entwickeln, ist ein zentraler Impuls.

Bild links: Museum Haus Konstruktiv bei Nacht ©2018, Museum Haus Konstruktiv (Peter Baracchi)

Das Museum ist vergleichsweise klein, hat einen engen Fokus auf konstruktive Kunst und hohen Eigenfinanzierungsgrad. Besucher und Drittmittelgeber zu gewinnen ist daher eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für das kleine Team. Dieser Umstand wird jedoch geschickt als Triebfeder für eine smarte, inklusive und leidenschaftliche Vermittlung von höchster Qualität genutzt.


Bild rechts: Die KinderKulturAkademie Zürich, Bildrechte Museum Haus Konstruktiv

Was uns besonders gefallen hat

  • Ladina Gerber, verantwortlich für die Kunstvermittlung am Haus Konstruktiv, entwickelt mit ihrem Team innovative und ungewöhnliche Formate mit Modellcharakter, die gesellschaftlich und menschlich von hoher Relevanz sind (z.B. Inklusives Vermittlungsformat "Ich seh’s anders") und engagiert sich stark für die Weiterentwicklung des Sektors auch ausserhalb des Museums.
  • Vermittlung und Kuration bzw. Direktion begegnen sich auf Augenhöhe  und binden sich frühzeitig gegenseitig in alle Prozesse ein.
  • Die Mitarbeiter sehen sich als Botschafter für das Haus und die Ausstellungen. So wird auch im Fundraising auf höchstem Niveau "vermittelt".
  • Starke "sharing"-Kultur nach innen und nach aussen jenseits institutionellen Konkurrenzdenkens (z.B. Kinder-Kultur-Akademie, Art der Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern und Freiwilligen).

Bildnachweis: ©Ladina Gerber