Institut Ferdinand Hodler

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2020 - 2021

Institut Ferdinand Hodler

Publikation Ferdinand Hodler - Was Blumen sagen

Kultur

Die Publikation

Ferdinand Hodlers (1853–1918) Werke zeugen von einem starken Bewusstsein für den künstlerischen Wert der Blume, die als Motiv mit vielschichtigem Verweischarakter, als kompositorisches Grundschema, als Gegenstand der ornamentalen Gestaltung und als Ort der malerischen Abstraktion in seinem Schaffen präsent ist. Kein Motiv eignete sich besser, um die zeitlebens verfolgten Themen – Leben, Tod, Weiblichkeit und Malerei – wiederzugeben und sinnträchtig miteinander zu verbinden.

Die vorliegende Studie deckt die vielfältigen Bezüge zwischen Bild und Blume auf, erklärt Hodlers Zugang zum Floralen im Kontext der Naturbegeisterung um 1900 und weist auf nationale und internationale Verflechtungen hin. Dabei lässt sich zeigen, dass Hodler durch die kreative Auseinandersetzung mit der Floralität an moderne Strömungen anschloss, wobei er klassische und romantische Positionen in einer neuen und eigenen Bildsprache zusammenfasste.

Die Autorin

Diana Blome ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Ferdinand Hodler sowie Mitherausgeberin der Gesamtkorrespondenz von Ferdinand Hodler.

Sie studierte Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Universität Basel sowie Université Paris-Sorbonne IV und promovierte 2020 an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema: Floralität im Bild. Blumen und Arabesken im Schaffen von Ferdinand Hodler.